Jetzt können die Bauarbeiten so richtig losgehen: Mit einem gemeinsamen Spatenstich am Donnerstagvormittag haben der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs, der Bürgermeister der Gemeinde Friedland Andreas Friedrichs, der Verwaltungsleiter des Museums Klaus Hausmann und der Leiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen Marcus Rogge die Bauphase für den Erweiterungsbau des Museums Friedland eingeleitet. Wind und Regen zum Trotz haben es sich zahlreiche Gäste und Unterstützer:innen des Museums nicht nehmen lassen, den offiziellen Auftakt der Bauarbeiten persönlich zu begleiten.
„Das Museum Friedland ist ein Ort der offenen Diskussion und des lebendigen Austausches, an dem Geschichte und Gegenwart, regionale Entwicklungen und große internationale Ereignisse aufeinandertreffen. Durch seine Verbindung zum immer noch aktiven Grenzdurchgangslager dokumentiert es aktuelle gesellschaftliche und politische Prozesse. Viele Menschen fliehen aus anderen Teilen der Welt vor Gewalt, Krieg und Terror. Das zeigt auch der Blick auf die Ukraine, wo infolge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffs Millionen Menschen auf der Flucht sind“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs. „Der Erweiterungsbau ist ein wichtiger Schritt, um an diesem authentischen Ort Themen der Gegenwart und der Zukunft der deutschen Migrationsgesellschaft zeitgemäß und ansprechend zu vermitteln.“
Die Eröffnung des zweiten Gebäudes ist für 2025 geplant. Durchgeführt wird das Bauprojekt vom Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen.
„Mit dem Erweiterungsbau schaffen wir großzügige und flexible Ausstellungsflächen sowie einen Ort der Begegnung für die Besucherinnen und Besucher“, so Marcus Rogge, Leiter des für die Bauarbeiten verantwortlichen Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen. „Mit modernen Räumen für den Verwaltungsbereich werden auch die Beschäftigten optimale Arbeitsbedingungen vorfinden.“